Zeit für Verrat
/0 Comments/in Wöchentliche Andacht/by David GuzikAls aber Athalja das Geschrei der Leibwächter und des Volkes hörte, kam sie zu dem Volk in das Haus des HERRN. Und sie schaute, und siehe, das stand der König auf dem Podium, wie es Sitte war, und die Obersten und Trompeter bei dem König; und das ganze Volk des Landes war fröhlich und stieß in die Trompeten. Da zerriß Athalja ihre Kleider und schrie: Verrat! Verrat! (2. Könige 11,13-14)
Märchen sind voll von bösen Königinnen, aber wusstest du, dass es auch eine in der Bibel gibt? Es gab nur einmal eine Königin, die jemals über die Stämme Israels regierte, und sie war eine der schlimmsten Herrscher, die sie je hatten.
Sechs Jahre lang regierte Königin Athalja in Jerusalem über das Königreich Juda. Sie tat alles, um jeden potentiellen Rivalen auszuschalten, aber durch Gottes Führung überlebte ein Junge. Sein Name war Joas, und man versteckte ihn sechs Jahre lang vor Athalja.
An dem Tag, als Joas dem Volk vorgestellt wurde, war das eine große Überraschung für Athalja. Man sollte meinen, sie würde sich freuen, dass ihr Enkel noch lebte, aber das tat sie nicht. Sie war schockiert. In 2. Könige steht und sie schaute, und siehe, da stand der König. Für die Thronräuberin war das ein schrecklicher Anblick. Sechs Jahre lang regierte sie in dem Glauben (und jeder glaubte das), dass es keinen legitimen Thronfolger für Davids Thron mehr gab. Nun erblickte sie den Sohn Ahasjas – Joas, ihren eigenen Enkelsohn– der ihren mörderischen Plänen entkommen war.
Wir lesen, dass das ganze Volk des Landes fröhlich war. Offensichtlich hatten sie die schlimme Herrschaft von Athalja satt. Sie spielten die Trompeten um zu feiern. Was sagte Athalja? Sie schrie: „Verrat! Verrat!“
Athalja hatte Gründe, das zu sagen. Es war ein Verrat gegen ihre Regierung, aber es geschah mit gutem Grund und es war ein göttlicher Verrat gegen einen tyrannischen, bösen Herrscher. Königin Athalja war böse, und es wurde Zeit für einen Verrat.
Als Christen denken wir oft über die Wichtigkeit von Unterordnung und Hingabe gegenüber Jesus Christus nach. Das ist gut. Doch ich frage mich, ob wir auch genug darüber nachdenken, wie wir gegen Satan und sein Reich rebellieren sollten. Die Bibel sagt uns, dass wir einen gewissen Respekt vor dem Teufel haben sollen, und dass wir erkennen müssen, dass der Herr letztendlich die Autorität über ihn hat, und nicht wir, wenn wir ohne Gott sind (Judas 1,8-9). Aber das heißt nicht, dass wir die Herrschaft des Teufels in irgendeiner Weise respektieren müssen.
Hier in 2. Könige hielt Athalja es für Verrat, als das Volk dem wahren König zujubelte. Ich stelle mir vor, dass auch der Teufel und sein Gefolge „Verrat! Verrat!“ schreien, wenn Gottes Kinder Jesus mit aller Kraft und Freude loben. Lass Satan doch – ist uns doch egal! Unsere Augen schauen auf den rechtmässigen König.
Es ist immer Zeit, sich Gott unterzuordnen, aber man kann auch sagen, es ist immer Zeit für Verrat gegen den Teufel und sein Reich.
Es lebe der König
/0 Comments/in Wöchentliche Andacht/by David GuzikUnd er führte den Sohn des Königs heraus und setzte ihm die Krone auf und gab ihm das Zeugnis; und sie machten ihn zum König und salbten ihn und klatschten in die Hände und sprachen: Es lebe der König!
Es war eine dunkle und schlimme Zeit für das Königreich Juda. Sechs Jahre regierte die böse Königin Athalja nun schon und erhielt sich den Thron durch eine Mischung aus Morden und Geheimissen. Sie hatte jeden der Nachkommen Davids getötet, den sie finden konnte, und von dem einzigen überlebenden Nachkommen wusste sie und auch ganz Juda nichts.
Eine gottgefällige Frau namens Joscheba versteckte den jungen Joas die ganze Zeit über, und der Junge wuchs im Geheimen auf. Nun war er sechs Jahre alt und es wurde Zeit den wahren König von Juda zu präsentieren.
Es war ein dramatischer Moment. Sechs Jahre lang hatte jeder geglaubt, dass es keine Nachkommen Davids und damit keinen legitimen Herrscher gäbe um die böse Athalja zu ersetzen. Das Geheimniss musste sicher gehütet werden, denn Joas wäre sofort getötet worden, wenn seine Existenz bekannt geworden wäre. Zur richtigen Zeit führten sie den Sohn des Königs heraus. Achte darauf, dass alles Schritt für Schritt stattfand.
Zuerst wurde der Sohn des Königs präsentiert (herausgeführt). Niemand konnte ihn unterstützen und er konnte den Thron nicht vorher einnehmen, bis er vor sein Volk geführtwurde.
Als nächstes musste er gekröntwerden (setzte ihm die Krone auf). Das war die öffentliche und offizielle Anerkennung von ihm als König.
Der Sohn des Königs musste mit dem Wort Gottes auftreten (gab ihm das Zeugnis). Joas trat vor das Volk mit Gottes Wort in der Hand.
Der Sohn des Königs musste angenommenwerden (sie salbten ihn). Er hätte seine Aufgabe nicht ohne göttliche Salbung erfüllen können.
Der Sohn des Königs musste gelobtwerden (sie klatschten in die Hände und sprachen: Es lebe der König). Der Königssohn erhielt Lob und wurde als ihr König anerkannt.
Wir können und sollten nach demselben Muster verfahren, wenn wir Jesus Christus, den wahren Sohn des Königs, annehmen.
- Sieh den offenbarten Jesus
- Erkenne den König Jesus, der Seine Krone trägt
- Erfasse Jesus als das Lebendige Wort
- Nimm Ihn an als den wahren König
- Glaube an Jesus als Gottes Messias (der Gesalbte)
- Lobe Jesus als den König auf dem Thron
Doch denke daran: du musst die falschen Herrscher ablehnen (in 2. Könige 11 ist es Königin Athalja) bevor du den wahren König wirklich annehmen kannst (in 2. Könige 11 ist es Joas). Wir sagen uns von jedem falschen König los und loben Jesus, den ewigen König. Und wir sagen: „Es lebe der König!“
Contend for the Faith
/1 Comment/in For Pastors, Preachers, Bible Teachers/by David GuzikDear Pastor, Preacher, or Bible Teacher –
I hope you had a blessed weekend of serving Jesus, His people, and a needy world. For some of you, it was an exhilarating time; for others, there were more than a few discouragements. Whether it was an easy or a difficult ministry weekend for you, I pray God will bless, refresh, and empower to keep going and growing in serving the Lord.
Here’s something on my heart this day, a hopefully brief word from Jude 1:3:
Beloved, while I was very diligent to write to you concerning our common salvation, I found it necessary to write to you exhorting you to contend earnestly for the faith which was once for all delivered to the saints.
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There’s a lot to be observed in this verse but let me get to the point: Jude is the letter that didn’t want to be written. It seems that he wanted to write something much more encouraging and positive. But the urgency of the moment made him say, “I found it necessary to write to you exhorting you to contend earnestly for the faith which was once for all delivered to the saints.”
So, here’s my word for you, dear pastor, preacher, or Bible teacher:
– You may not wantto contend earnestly for the faith.
– You may not liketo contend earnestly for the faith.
– You may not feel capableto contend earnestly for the faith.
Still, it is something that we have to do. If you would rather not contend earnestly for the faith, you’re in good company – at first, Jude didn’t want to either.
Dear pastor, preacher, or Bible teacher – please, contend earnestly for the faith. Do it with love and do it with wisdom but by all means do it!
Stand strong in God’s truth.
Blessings in Jesus,
David Guzik
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Long Live the King
/1 Comment/in Weekly Devotional/by David GuzikAnd he brought out the king’s son, put the crown on him, and gave him the Testimony; they made him king and anointed him, and they clapped their hands and said, “Long live the king!”(2 Kings 11:12)
It was a dark and evil time for the Kingdom of Judah. For six years, the wicked queen Athaliah held on to her throne by a mixture of murder and mystery. The murder was found in the fact that she killed every rightful heir of the House of David she could find. The mystery was found in the fact that the one surviving heir was unknown to her and all of Judah.
A godly woman named Jehosheba hid young Joash at the time of the massacre, and the boy was raised in secret. But when he was six years old, it was time to reveal the true king of Judah.
It was a dramatic moment. For six years everyone believed there was no surviving heir to David’s royal line, and there was no legitimate ruler to displace the wicked Athaliah. The secret had to be secure, because the Joash would be immediately killed if his existence was revealed. At the right time, they brought out the king’s son. Notice how all this took place, step by step.
First the king’s son had to be revealed(brought out). No one could support him and he could not take his rightful throne until he was brought out before the people.
Next the king’s son had to be crowned(put the crown on him). This was the public and official recognition of him as king.
The king’s son had to come with the Word of God(theygave him the Testimony). Joash appeared before the people holding the scrolls of God’s Word.
The king’s son had to be received(they made him king). He had the royal right to impose his reign, but he instead allowed his rule to be received.
The king’s son had to be anointed(they anointed him). He could never fulfill his office without a divine anointing.
The king’s son had to be praised(they clapped their hands and said, “Long live the king”). The king’s son received praise once he was recognized as their king.
We can and should follow the same pattern in our reception of Jesus Christ, the True King’s Son.
– Behold the revealed Jesus.
– Recognize King Jesus, wearing His rightful crown.
– Embrace Jesus as the Living Word.
– Receive Jesus as the True King.
– Believe upon Jesus as God’s Messiah (Anointed One).
– Praise Jesus as the enthroned King.
But remember: you have to reject the false ruler (in 2 Kings 11, Queen Athaliah) before you can truly embrace the true king (in 2 Kings 11, Joash). We renounce every pretended king to receive and praise King Jesus, the eternal king. So we say, “Long live the King!”
Die Königin und der Bauer
/0 Comments/in Wöchentliche Andacht/by David GuzikAls aber Athalja, die Mutter Ahasjas, sah, dass ihr Sohn tot war, machte sie sich auf und brachte alle königlichen Nachkommen um. Aber Joscheba, die Tochter des Königs Joram, Ahasjas Schwester, nahm Joas, den Sohn Ahasjas, und stahl ihn weg aus der Mitte der Königssöhne, die getötet wurden, und brachte ihn samt seiner Amme in eine Schlafkammer; und sie verbargen ihn vor Athalja; und er wurde nicht getötet. Und er war sechs Jahre lang bei ihr im Haus des Herrn verborgen. Athalja aber herrschte über das Land. (2. Könige 11,1-3)
Wir alle wissen, dass viele Menschen, die große Macht haben, auch einen schlechten Charakter haben. Über tausende von Jahren haben sich Philosophen gefragt: werden die Menschen durch ihre Macht so, oder offenbart die Macht nur ihren eigentlichen Charakter?
Das ist eine gute Frage, und vielleicht gibt es keine absolute Antwort darauf. Aber eins wissen wir: viele Menschen zeigen ihren unglaublich schlechten Charakter in ihrem Bestreben nach Macht. Um nach oben zu kommen, können sie grausam und gewalttätig sein und ohne jede Moral.
Eine solche Person war Athalja, die Mutter Ahasjas. Als sie sah, dass ihr Sohn tot war(getötet von Jehu, 2. Könige 9,27-29), versuchte Athalja den Tod ihres Sohnes zu nutzen, um noch mehr Macht zu bekommen, und als Königin regierte sie sechs Jahre lang über das Land.
Schau dir an, was sie tat: sie brachte alle königlichen Nachkommen um. Sie versuchte, alle Nachkommen des Hauses Davids zu töten. Sie wollte die Linie Davids auslöschen, um den Thron für sich zu beanspruchen. Ihr Plan wäre fast aufgegangen.
Sie hatte alle aus dem Weg geräumt, bis auf eine Frau namens Joscheba. Im Vergleich zu Königin Athalja war Joscheba nur ein Bauer. Doch durch ihren Mut und ihren Einfallsreichtum bewahrte Joscheba die königliche Ahnenreihe Davids, aus der der Messias hervorgehen würde. Böse Menschen wie Athalja tun ihre schlechtes Werk, aber Gott kann immer eine Joscheba schicken.
Joscheba ignorierte die Gefahr und rettete das Leben eines kleinen Jungens. Sein Name war Joas, und er war sechs Jahre lang bei ihr im Haus des HERRN verborgen. Um Davids Willen erinnerte sich Gott an Seine Verheißung, und der Junge entkam dem Massaker Athaljas. Die Linie Davids war fast tot und wurde nur durch das Leben eines kleinen Jungen fortgeführt, aber Gott erhielt diese flackernde Flamme.
So wie Samuel wuchs Joas im Tempel auf. So wie Samuel konnte er den Priestern wahrscheinlich wenig helfen, denn er durfte keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Gott hielt ein heldenhaftes Schicksal für den kleinen Jungen bereit, aber das wäre nie passiert ohne das heldenhafte Handeln von Joscheba.
Danke Gott, dass Er Menschen wie Joscheba schickt. Dieser Bauer schlug die Königin! Niemand kann Gott austricksen oder Seinen Plan durchkreuzen. Doch dieser Textabschnitt zeigt uns, dass wir eine Wahl haben: wollen wir anderen Schaden zufügen, um Macht zu erlangen, so wie Athalja? Oder wollen wir heldenhafte Diener wie Joscheba sein?