Ausgelöscht und aus dem Weg geschafft

Und er hat die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht, die durch Satzungen uns entgegenstand, und hat sie aus dem Weg geschafft, indem er sie ans Kreuz heftete. (Kolosser 2,14)

Paulus schreibt über das, was Jesus am Kreuz tat und beschreibt einen Aspekt davon auf eine komplett andere Weise. Paulus sagt, dass Jesus am Kreuz die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht hat.

Diese Schuldschrift beinhaltet alle unsere Vergehen oder moralische Schuld vor Gott, eine Schuld, die keine unvollkommene Person komplett bezahlen kann. Doch sie kann aus dem Weg geschafft werden, durch die Zahlung eines vollkommenen Mannes, Jesus Christus.

Der Ausdruck Schuldschrift war ein allgemeines Wort für ein handschriftliches Dokument und wurde auf verschiedene Arten verstanden. Einige verstehen es im legalen Sinn und sagen, es repräsentiere eine Kaution für einen Gefangenen oder das Geständnis eines Inhaftierten. Andere verstehen es im finanziellen Sinn, als Minus auf dem Konto, das zeigt, dass wir vor Gott pleite sind. Egal auf welche Art, es bedeutet, dass das Dokument, das uns einst verdammte, nun gelöscht wurde, ausgelöscht.

Der Gedanke dahinter ist, dass etwas komplett weggewischt wurde. In der antiken Welt wurde der Ausdruck benutzt, um auszudrücken, dass eine Wand neu gestrichen oder mit Gold überzogen wurde. Das heißt, dass alle Anschuldigungen gegen uns komplett weggewaschen und überdeckt wurden.

Jesus hat nicht nur das Dokument, das uns verdammt, gelöscht, Er hat es auch ans Kreuz geheftet: Das hat es aus dem Weg geschafft. Jesus hat alles, was möglich war, getan, um sicherzustellen, dass die gegen uns gerichtete Schuldschrift uns nicht mehr anklagen kann.

Man kann sich vorstellen, dass der Teufel alles versucht, um uns anzuklagen und zu erpressen, indem er eine Liste mit unseren Sünden und Zweifeln gegenüber Gott schwenkt. Wir schämen uns über das, was auf der Liste steht und wie es unsere Beziehung zu Gott ruiniert. Dann kam Jesus und nahm die Liste, die uns verdammen will, aus Satans Hand. Zuerst hat Jesus das, was darauf stand, gelöscht und sie dann ans Kreuz geheftet. Das ist erstaunlich, tröstlich und ein triumphales Bild.

Das nächste Mal, wenn der Teufel versucht dich anzuklagen und zu verdammen, stell dir vor, wie jede Anschuldigung darauf gelöscht wird – und dann wie das Blatt ans Kreuz geheftet wird. Jedes Mal, wenn du dich überwältigt fühlst von deiner Sünde und Scham darüber, vertraue auf das, was Jesus für dich am Kreuz tat, so wie es hier in Kolosser 2,14 beschrieben ist.

Lass nicht zu, dass das, was Jesus aus dem Weg geschafft hat, sich dir in den Weg stellt.

Disarmed

Having disarmed principalities and powers, He made a public spectacle of them, triumphing over them in it. (Colossians 2:15)

In this part of Paul’s letter to the Colossians, Paul described the many different aspects of what Jesus accomplished on the cross. There was a handwriting of the accusations and debts against us, and at the cross Jesus wiped it out. Then He took that erased page out of the way, and then Jesus and nailed it to the cross.

Next in verse 15, Paul described something that Jesus did at the cross that maybe you never thought of. At the cross, Jesus disarmed principalities and powers. The words principalities and powers describe ranks of hostile angelic beings (Romans 8:38, Ephesians 1:21, Ephesians 3:10, Ephesians 6:12). Because of what Jesus did at the cross, they don’t have the same weapons to use against Christians that they have against those who are not in Jesus.

 

The greatest powers of the earth at that time – Rome, the greatest governmental power and Judaism, the greatest religious power – conspired together to put the Son of God on the cross. Here Paul shows us again the paradox of the cross: that the victorious Jesus took the spiritual powers behind these earthly powers and stripped them, held them up to contempt, and publicly triumphed over them.

We can only imagine how Satan and every dark gleeful demon attacked Jesus as He hung on the cross on our behalf, as if He were a guilty sinner. They thought they had won against the Son of God. They didn’t win; they lost whatever armor and weapons they had against the Son of God and His people.

Paul wrote in another place that if the rulers of this age – by which he meant both the spiritual powers of darkness and their earthly representatives – had known what would happen on the cross, they would have never crucified Jesus (1 Corinthians 2:8). They were defeating themselves and they didn’t even know it.

Against the believer, what weapons do demonic spirits therefore now have? They are disarmed, except for their ability to deceive and to create fear. These are effective “weapons” that are not tangible weapons at all. Demonic spirits only have power towards us that we grant them by believing their lies. The weapons are in our hands, not theirs. We will one-day see how afraid they were of us.

Perhaps Satan, for a moment, thought that he had won at the cross. But Hell’s imagined victory was turned into a defeat that disarmed every spiritual enemy who fights against those living under the light and power of the cross. The public spectacle of defeated demonic spirits makes their defeat all the more humiliating.

Christian, this is your joy. This is your confidence. This is your triumph. Walk in this truth today: at the cross, Jesus disarmed principalities and powers, and triumphed over them.

Sogar besser als das Leben

 

Er hat auch euch, die ihr tot wart in den Übertretungen und dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, mit ihm lebendig gemacht, indem er euch alle Übertretungen vergab. (Kolosser 2,13)

Der Apostel Paulus schrieb, durch den Heiligen Geist inspiriert, über Gottes Werk in Seinen Kindern. Er begann mit der Beschreibung unseres Zustands bevor Gott in uns wirkte: die ihr tot wart. Das trifft auf jeden zu, bevor sie mitauferweckt worden sind durch den Glauben an die Kraftwirkung Gottes, wie Paulus es in Kolosser 2,12 beschreibt. Bevor wir nicht ein neues Leben haben, sind wir tot. Bevor ein Mensch kein neues Leben in Jesus bekommt, ist er nicht etwa ein kranker Mensch, der einen Arzt brauchen würde, sondern er ist ein toter Mensch, der einen Retter braucht.

Wie waren wir tot? In unseren Sünden (Übertretungen) und unserer Unheiligkeit (dem unbeschnittenen Zustand unseres Fleisches). Bevor wir ein neues Leben in Jesus haben, sind wir tot in unseren Übertretungen. Eine Übertretung ist eine bestimmte Art der Sünde: eine Grenze wird überschritten. Wir sind tot, weil wir Gottes Grenzen in unserer Sünde und Rebellion übertreten.

Bemerke die Worte: Er hat lebendig gemacht. Es war das Werk von Jesus. Ein Toter kann sich nicht selbst lebendig machen, aber Gott kann es. Gott ist auf die Auferstehung spezialisiert, indem Er das Leben in den Tod bringt.

Es wäre schon erstaunlich genug, wenn Jesus uns nur lebendig machen würde, aber es gibt noch mehr. Er macht uns nicht nur lebendig, sondern er macht uns mit ihm lebendig. Wir empfangen nicht nur das Leben; wir empfangen Jesus selbst. Wie wäre das Leben schließlich, wenn wir Jesus nicht hätten?

Paulus beschreibt eine weitere tolle Sache, die Gott tat: indem er euch alle Übertretungen vergab. Das neue Leben mit Jesus würde nicht viel bedeuten, wenn wir immer noch unsere Schuldenlast trügen. Durch das, was Jesus am Kreuz tat, ist uns vergeben. Paulus benutzte hier für das Wort vergeben ein griechisches Wort, dessen Wurzeln im Wort Gnade liegen. Der Gedanke dahinter ist, dass unsere Vergebung ein Gnadengabe Gottes ist und nichts, was wir verdient haben.

Paulus beschreibt mit dem neuen Leben (lebendig gemacht) und der Reinigung (alle Übertretungen vergab) zwei Dinge, die zum Neuen Bund gehören. Dies wurde sowohl im Alten Testament (Hesekiel 36,25-27) als auch im Neuen Testament (Johannes 3,5) prophezeit.

– Gott holte dich aus dem Tod – lasse die Sünde und Unheiligkeit hinter dir
– Gott hat dich lebendig gemacht – lebe das neue Leben, das Er dir gab
– Gott hat dich mit Jesus lebendig gemacht – lebe bewusst in Seiner Gegenwart
– Gott hat dir alle Übertretungen vergeben – lebe in der Freiheit Seiner Vergebung

 

 

Romans 15:1-13 – God Likes It When We Are Filled

Living a Christian life full of concern for others and full of God’s joy.

Romans 14 – God Likes It When We Think About Others

How Christians should think about others, and lay down liberties when helpful.